Entgraten vor- und rückwärts von ebenen und unebenen Bohrungen in einem Arbeitsgang
Das Sortiment umfasst Entgratwerkzeuge für den Einsatz ab Bohrungen Ø2.0 mm bis Ø26.0 mm. Mittels Kassetten können beliebig grosse Bohrdurchmesser entgratet werden. Die Entgratstärke beträgt radial 0.1 mm bis maximal 1.4 mm, je nach Bohrungsdimension und Messerwahl. Die Messer sind sowohl vorwärts- und rückwärts schneidend als auch nur rückwärts schneidend erhältlich. Das COFA arbeitet zuverlässig im CNC-Betrieb wie auch im manuellen Betrieb. Zum Einsatz kommt das COFA bei der Bohrungsbearbeitung von Metall oder weiteren Werkstoffen.
Bohrung | Max. Entgratstärke | Werkzeugserie |
Ø2.0 – Ø3.1 mm | 0.10 mm | C2 |
Ø3.0 – Ø4.1 mm | 0.15 mm | C3 |
Ø4.0 – Ø5.0 mm | 0.25 mm | COFA 4M |
Ø5.0 – Ø6.0 mm | 0.35 mm | COFA 5M |
Ø6.0 – Ø8.4 mm | 0.70mm | C6 |
ab Ø10.0 mm | 0.70mm | C6 Kassette |
Ø8.0 – Ø12.4 mm | 0.90 mm | C8 |
ab Ø14.0 mm | 0.90 mm | C8 Kassette |
Ø12.0 – Ø26.0 mm | 1.40 mm | C12 |
ab Ø20.0 mm | 1.40 mm | C12 Kassette |
Sofern bei Ihrer Anwendungssituation keine Werkzeuglösung aus der Standardpalette möglich ist, kommen unsere Werkzeugentwickler zum Einsatz. So entsteht eine auf Ihre Anwendung abgestimmte Lösung.
Das Konstruktionsprinzip der COFA-Entgratwerkzeuge hat sich während Jahrzehnten bewährt. Dimensionsbedingt bestehen zwei verschiedene Bauweisen. Während beim COFA C2/C3 und 4M/5M das Messer und die Messerhalter eine Einheit bilden, wurden diese zugunsten einer massiveren Führung des Messerhalters bei COFA C6 bis C12 getrennt.
Das COFA arbeitet mit auswechselbaren Hartmetallmessern, welche abhängig vom Werkstückstoff beschichtet sind. Die einzigartige Geometrie des Messers ist verantwortlich für das stabile Entgratresultat. Unterschiedliche Messerlängen beim COFA C6 bis C12 ermöglichen es, dass diese mit dem gleichen Entgratwerkzeug unterschiedliche Entgratungsdurchmesser erzeugen.
COFA besticht durch einen simplen Arbeitsablauf. Im Arbeitsvorschub vorwärts und mit Arbeitsdrehzahl wird der Grat an der oberen Bohrungskante des Werkstücks entfernt. Mit zunehmendem Eindringen des Werkzeugs in die Bohrung schwenkt das Messer in den Grundkörper ein. Es resultiert eine radiusförmige, gleichmässig entgratete Bohrungskante.
Im Eilgang und ohne Spindelstopp fährt das Werkzeug durch die Bohrung. Die Innenseite der Bohrung wird dabei nicht beschädigt. Anschliessend wird im Arbeitsvorschub rückwärts die hintere Kante der Bohrung entgratet. Ist die rückseitige Entgratung erstellt, fährt man im Eilgang aus der Bohrung.
Das Messer ist im Grundkörper des Entgratwerkzeugs über einen Spreizstift oder den Messerhalter federnd gelagert. Dadurch folgt die Schneide auch unebenen Bohrungskanten. Dies ist beispielsweise beim Entgraten eines Rohres gefragt. Die Entgratung fällt immer gleich aus, auch wenn die Höhe der Bearbeitungsebene sich aufgrund von Toleranzen (z.B. Gussteile) verändert.
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